Klima.BEIRÛT. 25. Route.
459 gelegen,
nimmt
einen
guten
Theil
der
Südseite
dieser
Bucht
ein.
Die
Lage
ist
herrlich;
die
jenseit
der
kurzen
Uferebene
rasch
auf-
steigenden
Gebirge,
aus
welchen
der
breite
schneebedeckte
Rücken
des
Djebel
Sannîn
herüberschaut,
sind
von
einigen
tiefen
Furchen
zerrissen,
aber
bis
weit
oben
angebaut;
in
der
Abendbeleuchtung
ist
die
röthliche
Färbung
des
Gebirges
im
Gegensatz
zu
dem
Tiefblau
des
Meeres
wunderschön.
Die
Hôtels
Bellevue
und
Europe
haben,
was
Aussicht
betrifft,
eine
treffliche
Lage;
man
sieht
die
Küste
bis
zum
Hundsfluss
(S.
537).
Mit
dieser
an
italienische
n.
Br.)
ist
auch
ein
mildes
Klima
verbunden.
Zwar
regnet
es
in
Beirût
im
Winter
viel,
doch
blühen
diese
ganze
Jahreszeit
hindurch
Blumen,
Crocus
und
Cyclamen,
und
man
sieht
in
Beirût
manche
Palme
aus
den
Gärten
hervorragen.
Mitteltemperatur
und
Regen-
tage:
Januar:
14,05°
C.,
11
R.
Februar:
14,8°
C.,
11
R.
März:
17,4°
C.,
9
R.
April:
19,05°
C.,
5
R.
Mai:
22,9°
C.,
2
R.
Juni:
25,05°
C.,
1
R.
Juli:
28,3°
C.,
0
R.
August:
28,5°
C.,
1
R.
Sep-
tember:
27,5°
C.,
1
R.
October:
25,4°
C.,
3
R.
November:
19,2°
C.,
7
R.
December:
16,4°
C.,
12
R.
Die
Hitze
ist
wegen
der
stets
frischen
Seeluft
erträglich;
da
die
Abkühlung
Nachts
nur
gering
ist,
so
kann
man
unbedenklich
bei
offenen
Fenstern
schlafen.
Der
Monat
September
ist
öfters
wegen
der
darin
eintretenden
Wind-
stille
besonders
heiss.
Viele
in
Beirût
ansässige
nach
den
Anhöhen
des
Libanon
in
die
Sommerfrische
(ʿAleih,
Bhamdûn),
und
wohnen
dort
bisweilen
in
Zelten.
Die
Stadt
Beirût
leidet
sehr
an
Wassermangel.
Im
Alterthum
existirte
ein
Aquaeduct,
welcher
Wasser
von
dem
nahen
Flusse
herbeischaffte;
noch
sind
einige
Bogen
desselben
erhalten.
In
neu-
ster
Zeit
hat
die
„British
pany“
eine
Anleihe
gemacht
und
ihre
Arbeiten
begonnen,
um
die
rasch
aufblühende
Stadt
mit
Wasser
aus
dem
Hundsfluss
(S.
537)
zu
versorgen.
Vor
25
Jahren
hatte
Beirût
gegen
20,000
Einwohner
die
Zahl
bis
auf
80,000
gestiegen
sein.
Die
offizielle
Kalender-
statistik
vom
Jahre
1874
gibt
für
Beirût
folgende
Zahlen:
Fami-
lien
5023,
männliche
Muslimen
7183,
Moscheen
und
Betorte
22,
muslimische
1305,
nicht-muslimische
18,
Kirchen
27,
Wachthäuser
und
Kasernen
45,
Buchdruckereien
und
Gerbereien
29,
Verkaufsläden
287,
Fabriken
15,
Karawanserai
36,
Bäder
3,
Châne
und
Kaffehäuser
77,
Spitäler
4,
muslimische
Friedhöfe
1,
nichtmuslimische
Die
Mauern
der
Altstadt
sind
bis
auf
geringe
Reste
in
dem
Ost-
Stadttheil
gefallen;
eine
Menge
von
Vorstädten
mit
schönen
Garten-
anlagen
und
bisweilen
ganz
hübschen
Landhäusern
sind
gebaut
worden
und
dehnen
sich
jährlich
weiter
aus.
Das
muslimische
ment
tritt
gegen
das
christliche